02.09.2019     Das Sommerloch ist vorbei (Nachtrag vom Juli)

Auch wenn der Blog in den letzten Wochen verwaist war, heißt das nicht, dass fotografisch nicht's bei mir passiert ist. Aber wie das immer so ist: zwischen Sommerurlaub und Sonnenschein kommt die Homepage-Pflege manchmal etwas zu kurz, obwohl es durchaus Dinge zum erzählen und zeigen gab.

 

Da war zuallererst natürlich der Sommerurlaub, der wieder klassisch an den Bodensee führte und fast nahtlos an das letzte Jahr anschloss. Wir hatten mit dem Wetter (wie fast immer in den letzten Jahren Glück), die erste Woche war heiß, die zweite etwas kühler, aber trotzdem noch sehr warm. Insofern standen wieder zahlreiche Badeausflüge auf dem Programm. Gleichzeitig zog es uns auf einige Berge, Diedamskopf und Karren in Vorarlberg stehen eigentlich jedes Jahr auf dem Urlaubsprogramm. Am heißesten Tag des Urlaubs verkrümelten wir uns auf die Zugspitze - während am Bodensee die Luft bei angezeigten 38°C flimmerte, hielt man es auf knapp 3.000 Meter bei angenehmen 14°C und Schneeresten sehr gut aus. Nach 2015 war das unser zweiter Ausflug auf "the Top of Germany". Premiere war hingegen der Hohe Kasten in den Appenzeller Alpen. Die Schweizer Nachbarn sind ja für recht hohe Preise bekannt (das "3-Gänge-Menü" Bratwurst, Semmel, Senf haben wir hier schon für über 10€ gesehen...), aber dieses Jahr war die Seilbahnfahrt auf den Hohen Kasten aufgrund des 55-jährigen Jubiläums für die Kinder umsonst und damit insgesamt fast schon ein Schnäppchen für die Urlaubskasse.

 

Bisschen Kultur und Museen gab es natürlich auch. Auf dem Weg in die Vorarlberger Freibäder lockte in Bildstein die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung zu einem Besuch. Immer wieder empfehlenswert ist auch ein Besuch im Erich-Hymer-Museum in Bad Waldsee. Nirgendwo sonst kann man so tief in die Welt des Campings eintauchen (Erinnerungen an Zelturlaube während des Studiums inklusive). Ebenfalls "Wiederholungstäter" waren wir bei der Fahrt mit dem "Walderbähnle" auf schmaler Spur durch den Bregenzer Wald.

 

Und was auch nicht fehlen durfte: die Sonnenuntergänge am Bodensee. Egal ob vom Gebhardsberg, vom Karren oder der Mole in Langenargen aus - es sind immer wieder erhabene Momente, wenn sich die Sommertage am Schwäbischen Meer verabschieden.