25.12.2019 Mitten in der Weihnachtszeit
Schon seit Ende November "beglückte" mich der Pirnaer Weihnachtsmarkt mit Düften und Musik direkt vorm Bürofenster. Aber - ich möchte mich überhaupt nicht beschweren. Der Markt ist seit seiner Gestaltung als "Canalettomarkt" ein Erlebnis und eine Augenweide geworden. Insbesondere in den Abendstunden lockt die Illuminierung des Rathauses jung und alt in Scharen auf den Markt. Auch die Kaisers kamen daran nicht vorbei, ebensowenig an den Dresdner Weihnachtsmärkten auf dem Altmarkt (Striezelmarkt) und im Stallhof (Mittelalter-Weihnacht), denen wir zwei obligatorische Besuche abstatteten. Zudem bereicherte ein Nachmittag mit "Schwarzarbeit" den Advent - wir waren in Crottendorf und stellten unsere eigenen Räucherkerzlein her. Nachfolgend ein paar Impressionen unserer Vorweihnachtszeit (allesamt aus Bequemlichkeit mit dem Google Pixel 3 XL geknipst).
11.12.2019 "Familienzuwachs"
Die Überschrift sollte man nicht zu wörtlich nehmen - die Personenzahl der Kaisers hat sich nicht verändert. Zuwachs gab es allerdings bei der Fotoausrüstung. Konkret bereichert seit kurzem ein Canon EF 16-35mm f/2.8L III USM meine Ausrüstung. Als ich vor knapp 4 Jahren von der Canon 500D auf die Canon 5D Mark III umstieg, stellte sich auch die Frage nach neuen Objektiven. Auf der 500D hatte ich ein Tamron 18-270 mm F/3.5-6.3 Di II VC, welches vom Weitwinkel bis zum Telezoom eine große Motivbreite möglich machte - wenngleich ich mit zunehmend intensiverer "Knipserei" mit der Fotoqualität v. a. hinsichtlich Abbildungsleistung und Lichtstärke immer unzufriedener wurde. Es war deshalb klar, dass die neuen Ojektive einerseits lichtstärker (möglichst durchgehende Lichstärke f/2,8) und andererseits stärker auf den Einsatzzweck (Tele, Makro etc.) abgestimmt sein sollten. Ich habe damals lange überlegt, ob das Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM oder das Canon EF 16-35mm f/2.8L II USM als Standardzoom dienen sollte. Nachdem ich die Motive des letzten Jahres noch einmal Revue passieren ließ, entschied ich mich für das 24-70mm, da ich doch deutlich mehr Motive oberhalb von 24mm abgelichtet hatte, als unterhalb davon. Nach nunmehr fast 4 Jahren stehe ich nach wie vor zu dieser Entscheidung.
Gleichwohl traten aber ein paar Motive auf, bei denen ich manchmal schon Bedarf nach einer Brennweite unterhalb von 24mm hatte. Neben den klassischen Weitwinkelmotiven in der Landschaftsfotografie betraf dies auch Motive in Lost Places oder untertage. Deshalb lag es nahe, die "Objektivpalette" mit einem Weitwinkel abzurunden. Ursprünglich hatte ich dabei auch mit einer lichtstarken Festbrennweite wie dem Canon EF 14mm f/2.8L II USM bzw. dem Sigma 14mm f/1.8 DG HSM Art oder auch mit dem Weitwinkel-Zoom Tamron SP 15-30mm F/2.8 Di VC USD G2 geliebäugelt. Gegen die drei Objektive sprachen aus meiner Sicht aber die jeweils gewölbten Frontlinsen, die einen Einsatz von Schraubfiltern ebensowenig zulassen, wie das Anbringen eines Glasschutzfilters (und auf den möchte ich keinesfalls verzichten). Gegen das Irix 15mm f/2.4 Blackstone sprach der fehlende Autofokus, so dass letztlich die Wahl auf das Canon 16-35mm fiel - welches ja schon vor 4 Jahren in der Auswahl war und mittlerweile sogar in der Mark III-Version vorlag. Der Terminstress der Vorweihnachtszeit ließ bislang nur einige kurze Zeitfenster für ein paar Lost Places-Motive zu, bei denen das 16-35mm aber schon einen guten Eindruck sowohl hinsichtlich der Bildqualität als natürlich auch beim Bildwinkel hinterließ. Nachfolgend mal ein paar erste Schnappschüsse mit der neuen Linse, ich bin schon auf weitere Ergebnisse (dann sicher erst 2020) gespannt!